top of page

Magnesium richtig einnehmen: Das sollten Sie beachten

Autor:

Datum:

Kategorie:

Tuk Karacay

May 31, 2024

General Health

Steven Valkenstein - Instructor Portrait_2.png

Sie haben wahrscheinlich schon gehört, dass die Einnahme eines Magnesiumpräparats Ihnen zu besserem Schlaf, weniger Stress und vielem mehr verhelfen kann. Aber wissen Sie wirklich, wie Sie es richtig einnehmen, um diese Vorteile zu erzielen? Magnesium spielt in Ihrem Körper eine wichtige Rolle, beispielsweise bei der Regulierung von Nerven- und Muskelfunktionen. Obwohl es in vielen Lebensmitteln enthalten ist, kann die Einnahme von Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel Lücken in Ihrer Ernährung schließen. Der richtige Zeitpunkt, die richtige Dosierung und die richtige Art von Magnesium sind entscheidend, um die volle Wirkung zu erzielen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wann Sie Magnesium einnehmen sollten, wie viel Sie benötigen und welche Formen am besten wirken, damit Sie von den Vorteilen profitieren können.

Die Bedeutung von Magnesium für Ihre Gesundheit

Magnesium ist für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden unerlässlich. Es ist an über 300 biochemischen Reaktionen in Ihrem Körper beteiligt, unter anderem sorgt es für einen stabilen Herzrhythmus, reguliert den Blutdruck und sorgt für gesunde Knochen.


Funktionen von Magnesium

Magnesium hilft, die Nahrung, die Sie zu sich nehmen, in Energie umzuwandeln, und hilft auch beim Transport von Kalzium und Kalium durch die Zellmembranen. Es ist für die ordnungsgemäße Funktion von Nerven und Muskeln von entscheidender Bedeutung, da es Ihren Zellen hilft, Energie zu produzieren und Ihren Nerven und Muskeln dabei hilft, sich zu entspannen und zusammenzuziehen.


Wann und wie viel ist einzunehmen

Die empfohlene Tagesdosis an Magnesium beträgt für die meisten Erwachsenen etwa 310 bis 400 Milligramm. Die beste Zeit, um Magnesiumpräparate einzunehmen, ist zum Abendessen. Magnesium kann in großen Dosen Durchfall verursachen. Beginnen Sie daher mit einer geringeren Menge, beispielsweise 200 mg, und erhöhen Sie die Dosis über einige Wochen hinweg schrittweise, während sich Ihr Körper anpasst.

Suchen Sie nach Magnesiumcitrat, -chlorid, -laktat oder -sulfat. Magnesiumoxid ist weniger teuer, wird aber nicht so gut absorbiert. Vermeiden Sie Magnesiumstearat, eine Form, die häufig als Nahrungsergänzungsmittel verwendet wird. Die meisten Menschen können ihren Bedarf mit einem oralen Nahrungsergänzungsmittel decken, aber Magnesium kann auch über die Haut mithilfe von Ölen, Lotionen oder Bittersalzbädern aufgenommen werden.


Warum Sie Magnesium brauchen

Viele von uns nehmen mit der Nahrung nicht genug Magnesium auf. Faktoren wie Bodenerschöpfung, Ernährung und Stress können zu einem Mangel beitragen. Zu den Symptomen zählen Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Muskelkrämpfe, Migräne und Bluthochdruck. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr kann helfen, chronische Krankheiten wie Osteoporose, Diabetes und Herzkrankheiten zu verhindern oder zu behandeln.

Insgesamt ist Magnesium für Ihre Gesundheit, Ihre Stimmung und Ihren Stoffwechsel von entscheidender Bedeutung. Achten Sie darauf, dass Sie ausreichende Mengen dieses wichtigen Minerals zu sich nehmen, damit Sie sich optimal fühlen. Nahrungsergänzungsmittel und der Verzehr magnesiumreicher Lebensmittel sind einfache Möglichkeiten, um ein Gleichgewicht herzustellen.


Wann sollten Sie Magnesiumpräparate einnehmen, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen?
Morgen

Die beste Zeit für die erste Magnesiumdosis ist morgens, kurz nach dem Aufwachen. Magnesium hilft, den zirkadianen Rhythmus Ihres Körpers zu regulieren, und wenn Sie es morgens einnehmen, fühlen Sie sich wach und voller Energie, um in den Tag zu starten. Eine morgendliche Magnesiumdosis zusammen mit der Einwirkung von hellem Licht hilft dabei, Ihre biologische Uhr für den Tag einzustellen.


Abend

Es ist auch eine gute Idee, abends Magnesium einzunehmen, da es hilft, Körper und Geist zu entspannen und so das Einschlafen zu erleichtern. Magnesiummangel kann zu Schlaflosigkeit und Unruhe führen. Wenn Sie Ihre Vorräte also nachts auffüllen, können Sie den erholsamen Schlaf bekommen, den Sie brauchen. Nehmen Sie Ihr abendliches Magnesiumpräparat 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen ein, um die besten Ergebnisse zu erzielen.


Zu den Mahlzeiten

Bei manchen Menschen kann die Einnahme von Magnesium mit Nahrungsmitteln das Risiko von Durchfall oder Magenverstimmungen, die mögliche Nebenwirkungen sind, verringern. Wenn Magnesium bei Ihnen Magen-Darm-Probleme verursacht, versuchen Sie, Ihre Nahrungsergänzungsmittel mit einer Mahlzeit oder einem Snack einzunehmen. Die Nahrung verdünnt das Magnesium und verlangsamt seine Aufnahme.

Einige Magnesiumformen, wie Magnesiumcitrat, können auf nüchternen Magen besser aufgenommen werden. Wenn jedoch irgendeine Form von Magnesium bei Ihnen häufig Durchfall oder Krämpfe verursacht, ist es am besten, es zusammen mit einer Mahlzeit einzunehmen. Möglicherweise müssen Sie auch die Dosierung anpassen oder auf eine andere Magnesiumart umsteigen.


Ausreichend Flüssigkeitszufuhr

Achten Sie darauf, viel Wasser zu trinken, wenn Sie Magnesiumpräparate einnehmen. Magnesium benötigt ausreichend Flüssigkeit, um richtig vom Körper aufgenommen zu werden. Die meisten Experten empfehlen als Faustregel, 6-8 Gläser Wasser pro Tag zu trinken. Achten Sie besonders darauf, ausreichend zu trinken, wenn Sie höhere Dosen Magnesium oder Magnesiumcitrat einnehmen, da diese eine abführende Wirkung haben können.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die idealen Zeitpunkte für die Einnahme von Magnesiumpräparaten morgens, abends und zu den Mahlzeiten sind. Halten Sie sich an die Einnahmezeiten und Dosierung, trinken Sie ausreichend und hören Sie auf Ihren Körper, um herauszufinden, was für Ihre Bedürfnisse am besten funktioniert.


Auswahl der richtigen Magnesiumverbindung und Dosierung

Bei der Auswahl eines Magnesiumpräparats müssen Sie je nach Bedarf und Verträglichkeit mehrere Optionen in Betracht ziehen. Die häufigsten Verbindungen sind Magnesiumcitrat, -chlorid, -lactat und -sulfat.


Magnesiumcitrat

ist eine der beliebtesten und kostengünstigsten Formen. Es hat eine leicht abführende Wirkung, beginnen Sie also mit einer niedrigen Dosis und steigern Sie diese langsam. Die typische Dosierung für Magnesiumcitratpulver beträgt 200 bis 400 mg, ein- bis dreimal täglich.


Magnesiumchlorid

wird leicht absorbiert und ist magenschonend. Die typische Dosierung für Magnesiumchloridflocken oder -öl beträgt 10 bis 20 mg pro Pfund Körpergewicht pro Tag, aufgeteilt auf zwei Dosen. Wenn Sie also 150 Pfund wiegen, streben Sie insgesamt 1.500 bis 3.000 mg in zwei oder drei Dosen an.


Magnesiumlactat

wird außerdem leicht absorbiert und hat keine abführende Wirkung. Eine gute Anfangsdosis beträgt 10 bis 15 mg pro Pfund Körpergewicht pro Tag, aufgeteilt auf zwei oder drei Dosen. Für eine 150 Pfund schwere Person wären das insgesamt etwa 1.500 bis 2.250 mg täglich.


Magnesiumsulfat

(Bittersalz) kann als Bittersalzbad oder Fußbad verwendet werden, aber orale Nahrungsergänzungsmittel verursachen oft Durchfall. Nehmen Sie Magnesiumsulfat oral nur unter ärztlicher Anleitung ein.

Letztendlich hängt die richtige Art und Menge an Magnesium für Sie von Faktoren wie Ihren Symptomen, Ihrem Alter, Ihrem Gewicht und Ihrem Gesundheitszustand ab. Die meisten Menschen beginnen gut mit 200 bis 400 mg Magnesiumcitrat oder -laktat pro Tag und erhöhen die Dosis jede Woche schrittweise, je nach Ihrer Reaktion und Verträglichkeit. Seien Sie während des Prozesses geduldig, geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich anzupassen, und schon bald werden Sie Ihren idealen Punkt finden, an dem Sie sich am besten fühlen.


Lebensstil-Tipps zur Optimierung Ihres Magnesiumspiegels

Der Magnesiumspiegel Ihres Körpers hängt nicht nur von der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ab. Verschiedene Lebensstilfaktoren können beeinflussen, wie viel Magnesium Sie aufnehmen und verwerten. Nehmen Sie diese einfachen Änderungen vor, um sicherzustellen, dass Sie das Beste aus Ihrem Magnesium herausholen.


Stress abbauen

Chronischer Stress kann Ihren Magnesiumspeicher erschöpfen. Versuchen Sie Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder tiefes Atmen, um Ihren Stresspegel zu senken. Begrenzen Sie den Konsum von Koffein und Alkohol, da diese die Auswirkungen von Stress verschlimmern können. Ausreichend Schlaf pro Nacht ist auch für die Stressbewältigung und den Magnesiumhaushalt wichtig.


Treiben Sie regelmäßig Sport

Bewegung fördert die Durchblutung Ihres Gewebes und hilft, Magnesium in Ihre Zellen zu transportieren. Streben Sie an den meisten Tagen der Woche 30 bis 60 Minuten moderate Aktivität an. Gehen, Schwimmen oder leichtes Krafttraining sind allesamt gute Möglichkeiten. Aber übertreiben Sie es nicht, denn zu viel intensives Training kann den Magnesiumspiegel tatsächlich senken.


Ernähren Sie sich ausgewogen

Konzentrieren Sie sich darauf, mehr magnesiumreiche Lebensmittel wie Spinat, Mangold, schwarze Bohnen, Bananen, Avocados und Joghurt oder Kefir zu essen. Begrenzen Sie zuckerhaltige und verarbeitete Lebensmittel, die wenig Nährstoffe enthalten. Eine ausgewogene Ernährung mit magerem Eiweiß, gesunden Fetten und ballaststoffreichen Vollkornprodukten hilft auch dabei, Ihren Blutzuckerspiegel stabil zu halten, was wiederum die Aufnahme und Verwertung von Magnesium fördert.


Ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen

Für die Aufnahme und den Transport von Magnesium im Körper ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr erforderlich. Trinken Sie täglich 6 bis 8 Gläser gefiltertes Wasser, damit Ihre Nieren Abfallprodukte filtern und überschüssige Mineralien ausspülen können, die mit Magnesium um die Aufnahme konkurrieren könnten. Wasser hilft auch dabei, den Stuhl weicher zu machen, wodurch Magnesium während der Verdauung leichter verfügbar wird.

Ein paar einfache Änderungen im Lebensstil und die Einnahme von Magnesiumpräparaten können viel dazu beitragen, einen gesunden Magnesiumspiegel zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Stressreduktion, Bewegung, richtige Ernährung und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind die besten Voraussetzungen für Ihren Magnesiumhaushalt. Seien Sie dabei geduldig, denn es kann Wochen oder Monate dauern, bis Sie Ihre erschöpften Vorräte wieder aufgefüllt und das richtige Gleichgewicht für sich gefunden haben. Aber die Belohnung in Form von verbesserter Gesundheit und Vitalität wird es wert sein!


Was sind typische Magnesiummangelsymptome?

Da Ihr Körper für über 300 biochemische Reaktionen auf Magnesium angewiesen ist, kann ein Mangel verschiedene Symptome verursachen. Einige der häufigsten Anzeichen für einen Magnesiummangel sind:


Muskelkrämpfe und Spasmen

Magnesium hilft, Ihre Muskeln und Nerven zu entspannen. Wenn Sie nicht genug davon haben, können Sie schmerzhafte Muskelkrämpfe, Spasmen und Zuckungen verspüren, insbesondere in Ihren Beinen und Füßen.


Müdigkeit und Schwäche

Magnesium spielt eine Schlüsselrolle bei der Energieproduktion. Ein Mangel kann Ihre Kraft rauben und Sie energielos machen. Sie bemerken möglicherweise, dass Ihnen beim Sport oder bei alltäglichen Aktivitäten die Ausdauer fehlt.


Schlaflosigkeit

Magnesium hilft, den zirkadianen Rhythmus und den Schlaf-Wach-Rhythmus Ihres Körpers zu regulieren. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann das Einschlafen und Durchschlafen erschweren. Möglicherweise wachen Sie nachts häufig auf oder fühlen sich beim Aufwachen nicht ausgeruht.


Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen

Magnesium beeinflusst Neurotransmitter im Gehirn, die Ihre Stimmung und Ihren Stresspegel regulieren. Ein Mangel kann Symptome wie Reizbarkeit, Angst und leichte Depressionen verursachen. Sie fühlen sich möglicherweise vom Stress überwältigt und haben Schwierigkeiten, damit umzugehen.

Je mehr Symptome Sie haben, desto schwerwiegender kann Ihr Magnesiummangel sein. Viele dieser Anzeichen verschwinden oder bessern sich oft, wenn Sie den Magnesiummangel durch Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel oder beides korrigieren. Die typische Dosierung für Nahrungsergänzungsmittel liegt bei den meisten Erwachsenen bei etwa 310 bis 400 mg pro Tag, aber Sie benötigen möglicherweise höhere Dosen, um einen Mangel zu beheben. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von Magnesiumpräparaten beginnen, um die richtige Vorgehensweise für Ihren Bedarf zu bestimmen.


Abschluss

Das war’s also – die Fakten zur richtigen Magnesiumzufuhr. Jetzt wissen Sie, warum es so wichtig ist, wann Sie es einnehmen sollten, wie viel Sie einnehmen sollten und welche Formen am besten wirken. Wenn Sie sich mit diesen Informationen ausstatten, sind Sie auf dem besten Weg, alle Vorteile von Magnesium zu nutzen – von der Knochenstärke bis zur Stimmungsaufhellung und allem, was dazwischen liegt. Denken Sie daran, mit Ihrem Arzt zu sprechen, wenn Sie spezielle gesundheitliche Bedenken haben. Und wie immer gilt: Hören Sie auf Ihren Körper, um herauszufinden, was für Sie am besten funktioniert. Damit Sie Ihr Magnesium optimal spüren!

bottom of page